„Kunst“ an Straßenlaternen, Hauswänden, im öffentlichen Raum
ist für viele Schlicht Vandalismus – für die anderen ist sie ein politisches Instrument – für wieder andere ein spannendes Abbild unserer Lebenswelt… und der aktuellen Kunstszene
„Der Maler ist das Auge der Welt“ – hat Otto Dix einmal gesagt. Ein Künstler sieht die Welt, analysiert die Welt und gibt die Welt in seiner ganz eigenen individuellen Sprache wieder.
Das geht auf Gemälden, in Galerien und Museen, aber auch auf der Straße. Straßenkunst – „streetart“ wird viel zu oft als Vandalismus bezeichnet oder gar übersehen, dabei steckt in so manchem Stencil, Tag oder Graffiti mehr Wahrheit, mehr Witz und mehr Kunst als in so manchem hoch gehandelten Künstler in den großen Galerien dieser Welt.
Egal wo ich bin, ich ziehe gerne mit meinem Smartphone durch die Straße und fotografiere „streetart“ – ich sammle Straßenkunst, mache daraus mein eigenes Museum. Ich sammle die Messages, die Kreativität und den Spirit der Straße, um daraus meine ganz eigene Lebensphilosophie zu basteln.
Dabei ist es mir völlig gleichgültig, ob Kommunen, Wirtschaft oder Privatleute IHR Eigentum beschädigt sehen – darüber und über ähnliche moralische Verwerflichkeiten der streetart mögen andere entscheiden.
Hier auf Heimatglam werdet Ihr immer mal wieder ein Stückchen dieser Philosophie nachlesen und bestaunen können. Viel Spaß dabei. Und nicht vergessen: Immer mit offenen Augen durch die Straßen ziehen!